6406 im LTE-Lack

Bei Flickr ist ein Foto von der in LTE-Farben lackierten 6406 (MaK 1200006 / 1988 / DE 6400) veröffentlicht worden.

LTE 6406 te Waalhaven

 



G 6 erhält Frankreich-Zulassung

Die französische Sicherheitsbehörde EPSF hat am 23.04.14 die Genehmigung für den kommerziellen Betriebs (l’autorisation de mise en exploitation commerciale, AMEC) der Lokomotiven vom Typ Vossloh Typ G6 F auf dem nationalen Schienennetz ausgestellt.


V 122 der DME wieder betriebsfähig

Die V 122 (MaK 1000057 / 1961 / 1200 D) der DME – Deutsche Museums-Eisenbahn GmbH aus Darmstadt-Kranichstein ist wieder betriebsfähig. Mit Abnahme zum 7. März 2014 konnte die notwendige Hauptuntersuchung abgeschlossen werden und die Lok steht somit dem Betriebsdienst wieder zur Verfügung.


Förderbescheid an Vossloh Locomotives

(Pressemeldung LNVG vom 25.03.2014) Rangierlokomotiven sind flexibel einsetzbar – zum Beispiel für Güterverkehre, Rangierdienste oder interne Werksverkehre. Allerdings stellt jeder Einsatzbereich individuelle Anforderungen an Kraftstoff- und Energiebedarf und damit an die jeweilige Antriebstechnik. Die Kieler Vossloh Locomotives GmbH entwickelt jetzt ein Baukastensystem für Hybridantriebe in Dieselloks: Mit „Quick Change Technology“ soll die jeweilige Lok dann ganz einfach auf das Antriebssystem umgerüstet werden können, das die jeweilige Aufgabe am effizientesten erfüllt. Das Land Schleswig-Holstein fördert dieses Entwicklungsvorhaben mit 1,7 Millionen Euro.
„Ein flexibel und schnell austauschbarer Antrieb ist eine absolute Neuheit in der Bahntechnik und auf dem Weltmarkt bisher nicht erhältlich“, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer. „Mit dieser innovativen Technologie und einem ebenso innovativen und auf Langlebigkeit ausgelegten Batteriekonzept, das den Kundenwünschen nach Investitionssicherheit entspricht, wird Vossloh Locomotives nicht nur neue Märkte erschließen, sondern auch völlig neue Standards in Bezug auf Effizienz, Umweltfreundlichkeit und Arbeitssicherheit bei Dieselloks setzen.“
Plattform und Träger der unterschiedlichen Antriebsmodule soll die dieselhydraulische Lokomotivplattform „G 6“ von Vossloh Locomotives sein. Diese soll zunächst mit einem neuen Antriebsstrang ausgerüstet werden, der für die elektrische Leistungsübertragung geeignet ist. Auf Basis dieser Fahrzeugplattform soll dann in Kombination mit austauschbaren Antriebsmodulen ein Baukastensystem entstehen, mit dem die Lok an die individuellen energetischen Anforderungen im Einsatz optimal angepasst werden kann.
Geplant sind dafür aktuell drei hybride Antriebsmodule, die jeweils aus einem Batteriepaket und einer Dieselmotor-Generatoreinheit bestehen. Dabei ist die Energieerzeugung zur Umsetzung in Traktion und zum Laden der Batterien in jedem Modul unterschiedlich geregelt. Gegenüber herkömmlichen Fahrzeugkonzepten derselben Leistungsklasse können Hybridfahrzeuge bis zu 40 Prozent Kraftstoff einsparen. Das Ergebnis sind völlig neuartige Dieselloks, die ihre Aufgaben umweltfreundlich, energieeffizient und mit niedrigen Schallemissionen erledigen. Und die zukünftigen Betreiber dieser Loks profitieren zudem von niedrigen Lebenszykluskosten (LCC).
„Mit dieser Fahrzeugplattform und dem Baukasten von Antriebsmodulen lassen sich angewandte Technologien, die heute in der Automobilbranche eingesetzt werden, schon morgen auf ein Schienenfahrzeug bringen“, erklärte Jörg Greshake, Geschäftsführer von Vossloh Locomotives. „Und weil wir mit unserer Loks sämtliche technische Vorschriften erfüllen, die von der Europäischen Kommission für den europaweiten interoperablen Eisenbahnverkehr festgelegt worden sind, können wir ein zukunftssicheres Konzept mit europaweitem Horizont anbieten.“ Vossloh Locomotives rechnet durch dieses Entwicklungsprojekt mit der Sicherung von 140 Arbeitsplätzen am Standort Kiel und prognostiziert die Schaffung von 15 neuen Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2020.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 662,3 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzende Landesmittel in Höhe von rund 80,3 Millionen Euro.